Projektbeschreibung
Das Projektvorhaben ThINKA Sömmerda soll in erster Linie soziale Integration fördern, um somit auf eine spürbare Verbesserung der Lebensbedingungen der Bürger hinzuwirken. Das Projekt wird an den Standorten Sömmerda, Stadtteil Neue Zeit/Offenhain sowie in der Verwaltungsgemeinschaft und Stadt Buttstädt angeboten. In beiden Städten wird ein Kontaktbüro mit dem Fokus auf Beratung und Begleitung bei individuellen Problemlagen eröffnet, um den Ratsuchenden zu einer gelingenden sozialen und fortführend beruflichen Integration zu befähigen. Das Kontaktbüro ThINKA übernimmt hierbei eine Lotsenfunktion zwischen den Ratsuchenden und bereits bestehenden lokalen Unterstützungsangeboten. Grundlegend für eine erfolgreiche Etablierung des Projektes sind eine transparente Netzwerk- und Sozialraumarbeit sowie eine verstärkte Einbindung der Interessen und Vorstellungen der Bewohner*innen im jeweiligen Sozialraum.
Sozialräume
Für das Projekt ThINKA Sömmerda wurden zwei Standorte ausgewählt. Der erste Standort befindet sich im Stadtteil Neue Zeit/ Offenhain in Sömmerda. Hier leben insgesamt 4.802 Menschen. Das Wohngebiet ist überwiegend geprägt von Wohnblocks. Soziale Unterstützungsangebote sind bereits etabliert. Am zweiten Standort des Projektes, der Verwaltungsgemeinschaft und Stadt Buttstädt leben ca. 2.566 Einwohner. Dort fehlen bedarfsgerechte Beratungsangebote. Die beschriebenen Sozialräume sind geprägt von hohen sozialen Belastungen wie Langzeitarbeitslosigkeit, insbesondere eine überdurchschnittlich hohe Jugendarbeitslosigkeit, Sucht- und Schuldenproblematik sowie demografisch bedingte Herausforderungen. Gemeinsam mit den bereits vorhandenen Unterstützungsangeboten und der Kommune sollen die Potenziale der Sozialräume erfasst und bestehende Defizite abgebaut werden.
Zielgruppen
Das Projektvorhaben richtet sich generationsübergreifend an alle Bewohner*innen des Landkreises Sömmerda, ungeachtet ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft.
Projektziele
Die Ziele im Projekt ThINKA Sömmerda können standortübergreifend definiert werden:
- Förderung des Zusammenlebens sowie der sozialen und ethnischen Integration im jeweiligen Sozialraum durch Stärkung nachbarschaftlicher und sozialer Netzwerke/Bürgerengagement
- Verbesserung der Lebensbedingungen innerhalb der Wohnsituation ausgehend von demografisch bedingten Veränderungen
- Förderung beruflicher Integration unter Einbeziehung der bereits vorhanden Akteure
- Abbau von sozial bedingten gesundheitlichen Benachteiligungen, insbesondere durch Aufklärungs- und Präventionsarbeit.