Gera. Am Mittwoch 13. April gab es bei bestem sonnigem Wetter erstmals wieder nach 2019 ein buntes „Ostertreiben“ in der „Grünen Mulde“ am Bieblacher Hang. Initiiert vom ThINKA Projekt trafen sich Akteure Bieblacher Einrichtungen um für Kindergärten sowie Seniorinnen und Senioren des Stadtteils einen abwechslungsreichen bunten Vormittag zu gestalten.
Wegen des noch nicht wieder besetzten Stadtteilbüros nahm ThINKA die Organisation des Ostertreibens diesmal selbst in die Hand und setzte sich mit potentiellen „Mitmachern“ und den Kindergärten vor Ort in Verbindung. Das Echo darauf war durchweg positiv, auch wenn nicht alle Akteure früherer Jahre wieder dabei sein konnten, oder wie im Fall eines Jugendhauses krankheitsbedingt wegen Personalmangel leider kurzfristig absagen mussten.
Pandemiebedingt war in den letzten beiden Jahren dieses beliebte Osterfest am Bieblacher Hang nicht möglich. Daher freuten sich Gäste wie Beteiligte umso mehr, dass nun wieder etwas Ostervorfreude auf diese Weise stattfinden konnte. Zahlreiche Aktionen fanden bei den kleinen und großen Gästen der vier beteiligten Kindergärten und den Bieblacher:innen, die vorbeigekommen waren, großen Anklang. Beim Drehen am Glücksrad, beim Eierlaufen oder Torwandschießen, beim Osterkörbchen basteln oder Dosen werfen konnten sich Jung & Alt austoben und kleine Geschenke mit nach Hause nehmen.
Der herzliche Dank des ThINKA-Teams galt allen Mitwirkenden der Vorbereitung und Durchführung. Das Kaufland Gera Bieblach spendete frische Eier und Süßigkeiten, die DEKRA Akademie in Zusammenarbeit mit dem Berufs-und Fortbildungszentrum Gera e.V. (BFG) färbte die vierhundert Ostereier und unterstützte uns mit Sport und Spielen, das OTEGAU Projekt Aktivierungshilfen für Jüngere half mit Bastelvorbereitungen, die Stadtteilmütter Bieblach-Ost unterstützten uns vor Ort bei Anleitung und Betreuung der Kindergruppen, die Mitarbeiter:innen und Pfleger:innen der „Hauskrankenpflege Annett Reichmann“ brachten ebenfalls Spielmöglichkeiten für Jung und Alt mit, und das Dürüm Pizza Haus 2 „Grüne Mulde“ stellte uns das Mobiliar für die Basteltische und gestattete die Nutzung der Veranstaltungsfläche vor ihrem Restaurant.
Auch dem Bürgerbeamten der Landespolizeiinspektion Gera gilt unser Dank, dessen Fahrzeug von den Kindern meist dicht umlagert war und viele Kinder auch spontan die Möglichkeit bekamen, hinter seinem Lenkrad zu sitzen. Aktive Netzwerkarbeit und generationenübergreifendes Miteinander liefen Hand in Hand und sorgten nach der coronabedingten längeren Pause für eine erfolgreiche Belebung sozialer Kontakte im Stadtteil. Organisatoren, Beteiligte und die rund 160 kleinen und großen Gäste hoffen nun auf eine Wiederauflage im kommenden Jahr.