Kölleda/ Sömmerda. Am 20. Oktober 2021 fand nach einer coronabedingten Pause der nunmehr fünfzehnte überregionale Erfahrungsaustausch aller ThINKA-Projekte in Präsenz statt, welcher von der Koordinierungsstelle gemeinsam mit dem Team von ThINKA Sömmerda organisiert und erfolgreich durchgeführt wurde. Das gastgebende Projekt lud alle weiteren Vorhaben in die Räumlichkeiten des soziokulturellen Zentrums nach Kölleda ein. Die ThINKA-Projekte und alle Gäste wurden herzlich von der ASB-Hausleitung in den Räumen des Zentrums willkommen geheißen.
Da diese Veranstaltung unter Coronabedingungen durchgeführt wurde, war es der einladenden Koordinierungsstelle besonders wichtig, dass sich alle Teilnehmenden vor Beginn einem Coronatest unterzogen, um für sich selbst Gewissheit zu haben und der größtmögliche Schutz für alle Teilnehmenden gewährleistet werden konnte. Darüber hinaus war das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung Pflicht an diesem Tag insofern man sich nicht an seinem Platz aufhielt.
Thematisch einstimmen konnten sich auch diesmal die ankommenden Projektmitarbeiter*innen in der eingerichteten ThINKA-Galerie mit aktuellen Erfolgen der Projekte, aber auch derzeitigen Hemmnissen in und für die Arbeit der ThINKA Vorhaben. Über den Tag verteilt wurden hier zahlreiche intensive Gespräche geführt, Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam neue Ideen entwickelt.
Nach der Begrüßung der Anwesenden durch die Mitarbeiter der Koordinierungsstelle und der Besprechung wichtiger organisatorischer Punkte warfen Frau Maurer, Planungskoordinatorin für Integrierte Sozialplanung – Landratsamt Sömmerda und Herr Herrn Karl Geschäftsführer ASB Kreisverband Sömmerda – Träger ThINKA Sömmerda einen Blick auf Erfolge des ThINKA Vorhabens in Sömmerda und Buttstedt und damit einhergehend auch auf die sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Gastgebervorhaben und den Akteur*innen im Hilfenetzwerk des Landkreises. Herr Heymann als Vertreter des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) stellte in seinem Redepart den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die bevorstehende Förderperiode des ESF+ und die damit verbundene Möglichkeit der Fortführung des Gesamtvorhabens vor. Auch die verschiedenen Optionen der Kofinanzierung waren Bestandteil des Inputs.
Nach einer kurzen Pause stellte dann Herr Höfferl von der ThINKA-Koordinierungsstelle in seinem Input das große Themenfeld einer gelingenden Medienarbeit vor und als ein Beispiel für eine gute Medienarbeit wurde im Anschluss das erste ThINKA-Video mit der Vorstellung von ThINKA Sömmerda gezeigt. Individuelle Fragestellungen wurden nach der Mittagspause am Austauschtisch „Gelingende Medienarbeit“ von Herrn Höfferl beantwortet und der Austausch zu einzelnen Aspekten dieses großen Themenfeldes der Medienarbeit angeregt. Neben diesem Austauschtisch besuchten die Teilnehmenden noch drei weitere Themenrunden in Kleingruppen. Alle Personen wurden den Thementischen in unterschiedlichen Konstellationen zugelost, so dass der Austausch zu den verschiedenen Thematiken immer wieder aufs Neue angeregt wurde.
Herr Sachse vom ThINKA Projekt Saalfeld tauschte sich mit den ThINKA-Projektmitarbeiter*innen zum Thema „Rechtskreis SGB II“ aus, Herr Mehlich vom ThASG e.V. beriet mit den Gästen am Tisch „Steuerungsgruppenarbeit“, wie Steuerungsgruppentreffen für alle Beteiligten gewinnbringend gestaltet werden können. Am Tisch „Ideenwerkstatt ThINKA Konzepte im ESF+ 2021-2027“ überlegten die Diskutierenden gemeinsam mit Herrn Langbein von der ThINKA-Koordinierungsstelle, welche neuen, innovativen Ideen ihren Platz in den zu erstellenden Konzepten für die neue Förderperiode finden können. Die Diskussionen zu den jeweiligen Themen waren sehr intensiv und teils auch noch nicht zu Ende geführt.
Am Ende des Tages standen für alle Teilnehmenden viele neue Impulse für die tägliche Arbeit, und der Wunsch bestimmte Themen auch weiterhin zu bearbeiten.