Nordhausen/ Jena. Der Einladung zur Sozialplanungskonferenz seitens der Planungskoordinatorin des Landkreises Nordhausen, Frau Ina Schmücking, folgte die ThINKA Koordinierungsstelle am 4. November 2019 in die Stadtbibliothek nach Nordhausen. Der Fachtag stand unter dem Motto eine Zwischenbilanz zur integrierten Sozialplanung im Landkreis Nordhausen zu ziehen. Zunächst wurden die über 70 Gäste seitens des ersten Beigeordneten des Landrates, Herrn Stefan Nüßle, begrüßt und für die Thematik des Tages sensibilisiert. Darauffolgend stellte Frau Schmücking die fachvernetzende Zusammenarbeit der zahlreichen Akteure der sozialen Arbeit für den Landkreis vor. Ferner resümierte Sie in ihrem Input bezüglich eines Jahres integrierter Strategien der Armutsprävention und Familienförderung in Nordhausen – bei den gesamten Ausführungen war ThINKA Nordhausen stets präsent und wurde von Frau Schmücking als ein Eckpfeiler in der sozialen Infrastruktur dargestellt. Ein weiterer Vortrag von Frau Prof. Dr. Petra Brzank beleuchtete die gewinnbringende Kooperation zwischen Wissenschaft und Sozialplanung: Zunächst wurden das Auditorium theoretisch bezüglich der Kooperationsbande informiert ehe an einem aus der Zusammenarbeit resultierten praktischen Arbeitsergebnis das Mapping der Angebote für den Landkreis vorgestellt wurde. Mapping bedeutet, dass in einem interaktiven Tool alle Angebote der sozialen Infrastruktur abgetragen und visualisiert wurden, so dass die Menschen anhand von Suchbegriffen schnell zur richtigen Institution gelangen können. Nach den Vorträgen wurden parallele Workshops abgehalten: Antje Gäde vom ThINKA Vorhaben Nordhausen war eine Protagonistin einer Arbeitsgruppe und stellte den zahlreichen Anwesenden den ThINKA Ansatz nochmals im Detail vor, ehe gemeinsame Kooperationen ausgelotet wurden. Nach dieser Arbeitsphase wurden die Ergebnisse aus den Workshops im Plenum zusammengefasst und Herr Nüßle schloss eine interessante und gewinnbringende Tagung mit der Verabschiedung der Gäste.