Ilm-Kreis/Arnstadt. Am 16.01. erhielt die ThINKA-Anlaufstelle „Kompass“ Besuch von der Volkshochschule. Frau Weimar von der VHS Ilm-Kreis kam mit einer Deutschklasse mit Asylbewerbern aus dem Irak, aus Syrien, aus Afghanistan u.a. Zuzugsländern in die Anlaufstelle. Wichtige Informationen und Sachverhalte für hier lebende genehmigte Asylbewerber wurden gegeben. Dazu gehören u.a. die Unterstützung bei der Wohnraumsuche in Form von Hilfe beim Antragsausfüllen und dem Herstellen des persönlichen Kontaktes zu den öffentlichen Wohnungsgesellschaften im Ilm-Kreis in Zusammenarbeit mit dem Migrationsteam des Jobcenters.
Weiterhin gehört die Hilfe bei der Suche nach einem Kindertagesstättenplatz, das Ausfüllen von Anträgen auf Kindergeld, auf Befreiung der GEZ-Gebühren und die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung bei Schwangerschaft sowie für Familien mit kleinen Kindern dazu. Bei rechtlichen Angelegenheiten wird im Beisein der Ratsuchenden Kontakt zu dafür spezialisierten Rechtsanwälten hergestellt sowie die finanzielle Unterstützung durch Anträge auf Beratungshilfe oder Prozesskostenbeihilfe erläutert. Die Teilnehmer*innen hatten zu allen genannten Themen diverse Nachfragen. Zudem wurden künftige Gesprächstermine vereinbart. Für die weitere Bearbeitung in diesen Angelegenheiten, die zur Sprache kamen und nicht innerhalb der Gruppe geklärt werden konnten, werden persönliche Unterlagen benötigt. Der Hinweis, diese zum vereinbarten Termin mitzubringen, erleichtert das weitere Vorgehen in den angesprochenen Problemlagen und Sachverhalten. Zum Abschluss wurden die Räumlichkeiten von „TALISA“, der Arbeitsloseninitiative von Thüringen besichtigt, die sich im selben Haus mit der ThINKA-Anlaufstelle befinden und mit denen ebenfalls eine gute Neztwerkpartnerschaft besteht. Dort erhielten alle Teilnehmer einen Freizeitpass für den Ilm-Kreis. Die Deutschlehrerin der VHS und die Mitarbeiterin im ThINKA-Projekt vereinbarten miteinander, dass diese Veranstaltung mit anderen Deutschklassen bei gegebenem Anlass wiederholt wird, um Menschen mit Migrationshintergrund im Alltagsleben in Deutschland so gut wie möglich zu unterstützen.