Ilm-Kreis. Ein reger Austausch zwischen allen Mitarbeiterinnen des ThINKA Ilm-Kreis-Projektes und mehreren Netzwerkpartnern erfolgte am 13. April im Rahmen eines Treffens des Arbeitskreis II des Netzwerkes gegen Gewalt im Ilm-Kreis. Tagesordnungspunkte waren die Vorstellung der Armutspräventionsrichtlinie; in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der ThINKA-Anlaufstellen, ihrer Mitarbeiter*innen, die Sozialplanung im Ilm-Kreis sowie das Integrationsmanagement.
Auch aktuelle Informationen zu Ausländern und der gegenwärtigen Flüchtlingssituation wurden gegeben, ebenso Informationen über häusliche Gewalt. Eine Mitarbeiterin des Frauenhauses beschrieb im Kontext der Flüchtlingssituation die Verschiedenheit ausländischer Frauen, die im Frauenhaus Unterschlupf finden, zu deutschen Frauen, und dass es teilweise aufgrund kultureller Unterschiede sowohl ähnliche, aber auch andere Beweggründe für ausländische Frauen gibt, die Hilfe der Mitarbeiter des Frauenhauses in Anspruch zu nehmen. Moderierend tätig war die Gleichstellungs-, Ausländer- und Behindertenbeauftragte des Landkreises. Weiterhin anwesend waren eine Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Familienrecht, der Sozialplaner des Ilm-Kreises, mehrere Mitarbeiter verschiedener Beratungsstellen im Ilm-Kreis (Baumhaus Arnstadt, Interventionsstelle Hanna, Suchtberatung der Diakonie, Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung des Trägerwerkes Soziale Dienste, Weißer Ring), die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ilmenau und Arnstadt, Mitarbeiter des Frauen- und Familienzentrums Arnstadt, sowie mehrere Mitarbeiter*innen des Jobcenter Ilm-Kreis. Zukünftig werden die Mitarbeiter von ThINKA Ilm-Kreis als neu aufgenommenes Mitglied regelmäßig in den Treffen des Arbeitskreises involviert sein und sich dort einbringen.