Suhl Nord. Der Internationale Bund (IB) ist kein unbekannter Träger in Suhl. In der Vergangenheit war er zum Beispiel, in Zusammenarbeit mit der Kompetenzagentur, mit einem Beratungsangebot für Jugendliche mit verschiedenen Problemlagen vor Ort präsent.
Ab Februar 2015 ist der IB nun als Träger des ThINKA-Projektes im Stadtteil mit Sitz im Nordlicht aktiv. Die Anlaufstelle kann von allen Bewohnern des Stadtteils genutzt werden. Die Mitarbeiter helfen bei allen Fragestellungen und Problemen, egal ob es sich um einen Rat zu einem Behördenschreiben, um den ALG II-Antrag, Schulden oder Lebensfragen handelt. Das eine oder andere kann sicher mit den Mitarbeitern vor Ort geklärt werden, aber sollte es sich um vielschichtigere Probleme handeln, dann verweisen und begleiten die Mitarbeiter den Hilfesuchenden zu einem professionellen Netzwerk- und Kooperationspartner, der darauf spezialisiert ist. Das ThINKA-Büro fungiert also auch als Vermittlungsinstanz und steht in Kooperation mit sozialen (Bildungs-)Trägern wie Sucht- und Schuldnerberatung, Jobcenter und Arbeitsagentur. ThINKA schafft somit keine neuen Angebote, sondern vernetzt und vermittelt. Und so sind wir auch auf der Suche, neue Netzwerkpartner vor Ort wie zum Beispiel den Wohngebietsbeirat für die Mitarbeit zu gewinnen, so Martina Juffa. Sie fügt hinzu, dass der IB mit dem Projekt ThINKA einen Beitrag zur Gestaltung des Wandelns in Suhl Nord leisten will.
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