
Altenburg/Jena. Am 13. August fand sich im Altenburger Stadtteil Nord eine breite gesellschaftliche Front gegen die Kundgebung im Rahmen der Thüringentour der NPD ein. Partei- und bündnisübergreifend zeigten zahlreiche Menschen Flagge gegen die braune Ideologie. So auch die Koordinierungsstelle und das Altenburger ThINKA-Projekt.
Als am Mittwoch des 13. August der Kleinbus der NPD in Altenburg-Nord Stellung bezog und einen Wahlkampfstand aufbaute, waren die Vertreterinnen und Vertreter der demokratischen und weltoffenen Parteien und Bündnisse bereits mit eigenen Informationsständen zu gegen. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass es keineswegs darum ging die Veranstaltung der NPD zu stören, sondern vielmehr das Anliegen war friedlich aufzuzeigen, dass auch im sozial schwachen Stadtteil Nord in Altenburg braune Gesinnung keinen Platz hat. Dass dies gelungen ist, steht außer Frage: eine Vielzahl an Personen bekundete friedlich, dass die NPD sowie jedwede Form extremistischer politischer Haltung in Altenburg nicht erwünscht ist.
Neben zahlreichen politischen Akteuren nahm sowohl das ThINKA-Vorhaben aus Altenburg als auch die Koordinierungsstelle an dem Zusammenkommen teil, was unter dem Motto „Bunt ist Trumpf!“ stattfand.
Auch die Sozialministerin Heike Taubert ließ es sich nicht nehmen an diesem Nachmittag in Altenburg zu bekunden, dass Toleranz, Akzeptanz als auch Weltoffenheit die Werte und zivilisatorischen Leistungen sind, die es zu unbedingt wahren gilt.
Zusammenfassend muss gesagt werden, dass das breite gesellschaftliche Bündnis gegen Rechts und die daraus resultierende Veranstaltung in Altenburg-Nord ein klares Bekenntnis für ein „buntes Altenburg“ und ein „buntes Thüringen“ waren. Positiv zu erwähnen ist überdies, dass die Anzahl der Menschen, die sich eingefunden haben, um der NPD die Stirn zu bieten um ein Vielfaches höher war, als die glücklicherweise nur vereinzelt zu sehenden ewig Gestrigen am NPD-Infostand.