Weimar/Jena Am 07. Mai 2014 fand in luftigen Höhen in Weimar West, im Penthouse der Weimarer Wohnstätte, ein Workshop mit Mitarbeitern der NAHT-Stelle und des Jobcenter Weimar statt. Schwerpunktthemen waren die bisherige Zusammenarbeit der NAHT-Stelle bzw. dem Jobcenter und dem Umgang mit langzeitarbeitsloser Klientel.
In einem Resümee wurde der Zusammenarbeit ein sehr positives Zeugnis von allen Beteiligten ausgestellt. Die Kooperation verläuft mustergültig mit nur wenigen Reibungspunkten, die aber auf Arbeitsebene bisher sehr gut geklärt werden konnten. Die NAHT-Stelle ist nach Bekunden des Jobcenters aus der Arbeit der Kollegen sowohl aus der Leistung als auch der Vermittlung nicht mehr weg zudenken. Umgekehrt können die Sozialarbeiter der NAHT-Stelle auf eine sehr hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Mitarbeitern bauen und somit sehr viel für Ihr Klientel erreichen.
Zudem sind einige Optimierungsmöglichkeiten besprochen und hierüber konkrete Vereinbarungen getroffen worden.
Zur Thematik der Langzeitarbeitslosigkeit informierte die Geschäftsführerin des Jobcenters über die Situation in Weimar. Bei zwar sinkender Gesamtarbeitslosigkeit wird ein permanenter Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit verzeichnet. Aufbauend hierauf wurde diskutiert, welche Integrationshemmnisse bei der Klientel vorliegen könnten, welche Möglichkeiten die berufliche Integrationslandschaft in Weimar und welche Ansatzpunkte die Sozialarbeit der NAHT-Stelle bietet. Hier sehen aber alle Beteiligten noch großen Informationsbedarf der NAHT-Stellen-Mitarbeiter über die Vielfältigkeit der arbeitsmarktpolitischen Instrumente des SGBII und den schon vorhandenen Kapazitäten. Der Wunsch nach einer motivierenden Übersetzung beruflicher Integrationsmaßnahmen seitens der NAHT-Stelle für potentielle Teilnehmer setzt natürlich notwendige Transparenz voraus.
Dieser Workshop war ein sehr gutes Beispiel für die offene, vertrauensvolle und transparente Kooperation zwischen dem Jobcenter Weimar und der NAHT-Stelle und bildet den Auftakt für einen spannenden Prozess der Weiterentwicklung beider Institutionen.
Ein gemeinsamer Austausch in dieser Runde soll künftig mindestens einmal jährlich stattfinden.